Import-Regeln geben dem Portalbetreiber die Möglichkeit, gezielt die Inhalte seiner Portale zu definieren. Hierbei können Import-Regeln einerseits als Filter und andererseits zum Anpassen der Inhalt-Eigenschaften eingesetzt werden.
Beachten Sie, dass Import-Regeln anbieter-spezifisch sind. Das bedeutet, dass eine Import-Regel nur die Inhalte abdeckt, die von dem entsprechenden Anbieter stammen. Für den Fall von eigenen Inhalten wählt man sich selbst als Anbieter aus.
Änderungen an den Import-Regeln stoßen immer eine neue Synchronisierung der Portale an. Auf diese Weise werden Änderungen normalerweise innerhalb weniger Minuten in Ihr Portal übertragen.
Wird ein Portal durch einen „automatischen Import“ befüllt, so können Sie mithilfe von Import-Regeln gezielt Dokumente oder andere Inhalte herausfiltern. Nutzen Sie für ein Portal keinen „automatischen Import“, so können Sie mit Import-Regeln die Inhalte auswählen, die in das Portal übernommen werden sollen.
Einschluss- bzw. Ausschlusskriterien können zum Beispiel sein: der Medientyp, die Handelsstufe, die Marke, Kategorien, Sprachen und Länder.
Während des Imports ist es zusätzlich möglich, Änderungen an den betroffenen Inhalten vorzunehmen. Welche Änderungen an den Inhalten vorgenommen werden, wird ebenfalls in den Import-Regeln definiert. Änderungen können entweder für alle Inhalte oder für einzelne Medientypen (Dokumente, Videos usw.) definiert werden.
Angepasst werden können Kategorien, Portal-Rollen. Des Weiteren können Marken überschrieben, die Marken-Sortierung geändert oder Tags vergeben werden.
Mithilfe geeigneter Import-Regeln ist es so möglich, die Inhalte Ihres Portals möglichst zielgerichtet auszuwählen und Anpassungen vorzunehmen. In manchen Fällen wird es nicht möglich sein, Ihr gewünschtes Resultat mit einer einzigen Import-Regel umzusetzen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn verschiedene Dokument-Typen mit verschiedenen Kategorien überschrieben werden sollen. Aus diesem Grund können Sie beliebig viele Import-Regeln für ein und dieselbe Quelle von Portalinhalten definieren.
Sollten Sie mehrere Import-Regeln einsetzen, so werden diese in einer Verarbeitungsreihenfolge abgearbeitet. Diese können Sie durch die Anwendungsreihenfolge-Eigenschaft der Import-Regeln beeinflussen. Je niedriger der Zahlenwert ist, desto höher ist die Priorität und desto früher wird diese Import-Regel angewendet.
Es ist wichtig zu verstehen, dass einzelne Inhalte (also zum Beispiel ein Katalog) nur von einer einzigen Import-Regel verarbeitet werden, selbst wenn dieses eine Dokument durch mehrere Import-Regeln erfasst wird.
Es soll für alle zu importierenden Inhalte die Marke geändert und alle Datenblätter sollen auf die Handelsstufe „Großhandel“ gesetzt werden. Wir definieren hierzu zwei Import-Regeln, die durch deren Anwendungsreihenfolge nacheinander ausgeführt werden.
Die erste Import-Regel, mit der Anwendungsreihenfolge „10“ ändert die Handelsstufe für alle Dokumente des Typs „Datenblatt“ auf „Großhandel“ und ändert die Marke auf den gewünschten Wert. Weitere Medientypen, wie zum Beispiel Videos oder Exposés, werden von der Import-Regel ausgeschlossen.
Die zweite, nachfolgende Import-Regel, mit einer Anwendungsreihenfolge von „100“, ändert die Marke aller (noch nicht erfassten) importierten Inhalte. Alle Inhalte vom Typ „Datenblatt“ wurden ja bereits durch die erste Import-Regel erfasst und verarbeitet.